Cogito ergo non sum

»Cogito, ergo non sum«

Das Bild ist geteilt in eine kontemplativ spirituelle (links) und weltlich-körperliche Seite (z.B. das »königliche« Spiegelbild, die Hantel). Der angedeutete, fast schon ins Gegenteil verkehrte Spruch auf der Glocke »Cogito ergo non sum« (anstelle von «no sum« in Descartes Original) stellt das Motto des Bildes. Nicht das Denken belegt die Existenz, vielmehr ein Sein ohne Nachdenken begründet es.

Der Denker glaubt nur von seiner Existenz zu wissen, hingegen erfährt allein der fühlende Mensch das Sein. Schon Platon begriff den Verstand nur als Sprungbrett und verortete – losgelöst vom Denken – im Sehen das eigentliche Sein. Eine göttliche Stufe der Existenz, die dem wohl einflussreichsten Denker der abendländischen Philosophie zufolge auch der Mensch erreichen kann.

Und schließlich hockt mittendrin ein Krake, der das Sein genießt.

Oder einfach nur ein Aquarium, in dem es viele anmutige Kleinigkeiten zu entdecken gilt.

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